Die ersten 6. Lebensjahre gelten als sensible Phase für den Spracherwerb. Eine differenzierte Sprache ist eine wesentliche Voraussetzung zur Teilhabe und Bildung.
Kinder lernen Sprache in Alltagssituationen und im Gruppengeschehen. Sie lernen am Modell. Die Erzieher sind Sprachvorbilder. Die Erzieher arbeiten u.a. mit dem „korrektiven Feedback". Das heißt das Kind wird indirekt korrigiert. Das Kind sagt z.B. „Gestern habe gegessen Salat", so erwidert sie Erzieherin"Du hast gestern Salat gegessen?". Sie korrigiert das Kind indirekt und fordert zur weiteren Kommunikation auf. Die Sprechfreude des Kindes wird somit nicht gehemmt.

 

„Hören, lauschen, lernen" - Förderung der phonologischen Bewusstheit:
Im zweiten Halbjahr des Kita-Jahres starten wir mit unseren Vorschulkindern mit dem Trainingsprogramm „Hören, lauschen.lernen". Dies ist ein Programm zur Förderung der Phonologischen Bewusstheit. Die phonologische Bewusstheit beschäftigt sich mit der Lehre von den Lauten. Man beschäftigt sich nicht mit der Bedeutung von Gesagtem, sondern mit der Struktur/Form der Sprache. (Geräusche, Reime, Silben, Wörter, Sätze, Anlaute/Laute, etc.). Die Übungen sind in kleine Spiele „verpackt". Das Trainingsprogramm soll den Kindern das Lesen- und Schreiben lernen erleichtern.